Deutsche Phraseologie

 

ZIEL DES SEMINARS

  • Entwicklung der sprachwissenschaftlichen Forschungskompetenz auf dem Gebiet der deutschen Phraseologie

Nach dem Kurs können die Studierenden

  • Fachrelevante Termini verstehen, erklären und verwenden;
    ausgewählte Forschungstheorien zur deutschen Phraseologie erklären und kommentieren;
  • Phraseme nach bestimmten Kriterien definieren und klassifizieren;
    Phraseme im Text erkennen und sie nach verschiedenen Kriterien analysieren;
  • eine korpusbasierte Untersuchung ausgewählter phraseologischer Phänomene durchführen;
    die Forschungsergebnisse in einem Vortrag und in einer schriftlichen Hausarbeit
    unter Einhaltung akademischer Konventionen präsentieren.

HAUPTTHEMEN

Phrasem als sprachliche Erscheinung.
Merkmale zur Abgrenzung der Phraseme von anderen Phänomenen: Polylexikalität, Festigkeit, Idiomatizität. Vielfalt der Terminologie.

Klassifikation von Phrasemen: Kriterien und Möglichkeiten.
Basisklassifikation. Syntaktische Klassifikation. Spezielle Klassen.

Motivation von Idiomen: metaphorische, symbolische, intertextuelle u. a..
Semantische Besonderheiten von Phrasemen: Polysemie, Synonymie, Expressivität u a.

Phraseologische Reihen (z. B. Idiome mit animalistischer, gastronomischer u. a. Lexik im Komponentenbestand).
Onomasiologische Felder von Phraseologismen.
Phraseologie kontrastiv.

Modifikation von Phrasemen.

Phraseme im Text: in der Presse, in der Werbung u. a.

Detaillierte Kursbeschreibung in litauischer Sprache

 

BIBLIOGRAPHIE

Lexikographische und sonstige Quellen:

  1. DRW 2008. Duden – Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik.Aufl. Mannheim [u. a.]: Dudenverlag.
  2. DUW 2011. Duden–Deutsches Universalwörterbuch. Mannheim [u. a.]: Dudenverlag.
  3. EUROPHRAS. Die europäische Gesellschaft für Phraseologie.
  4. FŽ 2001. Frazeologijos žodynas. Vilnius: LKI.
  5. Hessky, Regina; Ettinger, Stefan. 2009. Deutsche Redewendungen. Ein ideographisch gegliedertes Wörter-, Übungs- und Lesebuch für Fortgeschrittene.
  6. LKŽ 2013. Lietuvių kalbos žodynas. I-XX, 1941-2002. Elektroninis leidimas. Vilnius: LKI.
  7. LSR 2000. Röhrich, Lutz. Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. [CD-ROM]. Berlin: Directmedia.
  8. PŽ 2014. Vosylytė, Klementina. Palyginimų žodynas. Vilnius: LKI.
  9. Udem, Peter. 2001–2016. Redensarten-Index.

Monographien und Lehrbücher:

  1. Burger, Harald. 2015. Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. 5., neu bearbeitete Auflage. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
  2. Dobrovol’skij, Dmitrij; Piirainen, Elisabeth. 2009. Zur Theorie der Phraseologie. Kognitive und kulturelle Aspekte. Tübingen: Stauffenburg.
  3. Donalies, Elke. 2009. Basiswissen Deutsche Phraseologie. Tübingen:Narr.
  4. Hessky, Regina; Ettinger, Stefan. 1997. Deutsche Redewendungen. Ein Wörter- und Übungsbuch für Fortgeschrittene. Tübingen: Narr.
  5. Lapinskas, Saulius. 2013. Zu ausgewählten theoretischen Problemen der deutschen Phraseologie. Ein Lehrbuch für Studierende der Germanistik. Vilnius: VU leidykla.
  6. Ptashnyk, Stefaniya. 2009. Phraseologische Modifikationen im Text. Eine Studie am Beispiel der deutschsprachigen Presse. Baltmannsweiler: Schneiderverlag Hohengehren GmbH.
  7. Šileikaitė-Kaishauri, D. 2009. Wie schreibe ich meine Abschlussarbeit? Ein Leitfaden für Germanistikstudierende. Vilnius: Vilniaus universiteto leidykla.
  8. Wotjak, Barbara; Richter, Manfred. 1988. Deutsche Phraseologismen. Ein Übungsbuch für Ausländer. Leipzig: VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig.

Wissenschaftliche Artikel:

  1. Masiulionytė, Virginija; Šileikaitė, Diana. 2008. Ausdrucksmöglichkeiten der Schlauheit in der deutschen und litauischen Phraseologie. Kalbotyra 59 (3), 202-212.
  2. Masiulionytė, Virginija; Šileikaitė-Kaishauri, Diana. 2009. Geschlechtsspezifisch markierte Idiome im Deutschen und Litauischen: Alles rund um die Ehe. Moderne Sprachen 53/2, 207-227.
  3. Masiulionytė, Virginija. 2010. „DAUG“ ir „MAŽAI“ reiškiantys frazeologizmai vokiečių ir lietuvių kalbose: atitikmenų beieškant. Kalbų studijos 16, 15-22.
  4. Šileikaitė-Kaishauri, D. 2014. Der Mensch ist, was er isst. Deutsche und litauische Phraseologismen mit gastronomischen Komponenten. Kalba ir kontekstai Band 6/1.1., 172-181.

Auf weitere Quellen und Literatur wird im Laufe des Semesters hingewiesen.

 

BEWERTUNG/BENOTUNG

30 % – mündlicher Vortrag zur eigenen korpusbasierten Untersuchung, 10–15 Minuten.
Bewertung des Vortrags

50 % – schriftliche Hausarbeit im Umfang von 20 000–22 000 Druckzeichen mit Leerzeichen.
Bewertung der Hausarbeit

20 % – Mitarbeit im Unterricht: Teilnahme an der Gruppendiskussion, Präsentation und Besprechung der Hausaufgaben, Rückmeldung zu den Präsentationen anderer Studierender.

 

TERMINPLAN 2018

06.02.2018
01_Vortragsfolien
01_Aufgaben
01_Materialien_zum_Nachlesen

 

13.02.2018
Gastvortrag von Dr. Iuditha Balint (Universität Duisburg-Essen)
„Ökonomisches in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre. Das Gespräch zwischen Werner und Wilhelm“

 

20.02.2018
02_Vortragsfolien
02_Aufgaben

 

27.02.2018
03_Vortragsfolien
03_Aufgaben

 

06.03.2018
04_Aufgaben
04_Materialien_zum Nachlesen

 

13.03.2018
05_Aufgaben
05_Materialien_zum_Nachlesen

 

20.03.2018
06_Aufgaben
06_Materialien_zum_Nachlesen

 

03.04.2018
07_Aufgaben
07_Materialien zum Nachlesen

 

10.04.2018
08_Aufgaben

 

17.04.2018
09_Aufgaben
Hausaufgaben im Google-Drive

 

24.04.2018
Aufgaben_10 

 

08.05.2018
Aufgaben 11

 

15.05.2018
Aufgaben 12

 

22.05.2018
Beratung zu den im Laufe der Untersuchung entstandenen Fragen

29.05.2018
Vorstellung der Forschungsergebnisse: Vortrag mit anschließender Diskussion
Vortrag: 10-15 Minuten; Bewertung des Vortrags
Rückmeldung und Diskussion: 5-10 Minuten pro Vortrag

15.06.2018
Abgabe der schriftlichen Hausarbeit
20 000–22 000 Druckzeichen mit Leerzeichen
Bewertung der Hausarbeit

 

 

ARCHIV

TERMINPLAN 2017

08.02.2017

Phraseologie. Vortragsfolien 01

Phraseologie. Materialien 01

17.02.2017

Phraseologie. Vortragsfolien 02

Phraseologie. Aufgaben 02

24.02.2017

Phraseologie. Vortragsfolien 03

Phraseologie. Aufgaben 03

03.03.2017
Seminaro nebus, nes vyks Fakulteto tarybos posėdis

10.03.2017
Prof. Pius ten Hacken: „Wortbildungsregeln und das mentale Lexikon“

17.03.2017
dirbame nuo 10:40 iki 12:40

Phraseologie. Materialien 04

Phraseologie. Aufgaben 04

24.03.2017
dirbame nuo 10:40 iki 12:40

Phraseologie. Aufgaben 05

Phraseologie. Materialien 05

03.04.2017
Phraseologie. Aufgaben 06

Phraseologie. Materialien 06

21.04.2017
Wissenschaftliche Konferenz der Germanistikstudierenden

24.04.2017
Forschungsvorhaben und Rückmeldung dazu

Phraseologie. Aufgaben_07

Phraseologie. Materialien_07

08.05.2017
Forschungsvorhaben und Rückmeldung dazu II
Phraseologie. Aufgaben und Materialien 08

15.05.2017
Phraseologie. Aufgaben 09

22.05.2017
Phraseologie. Aufgaben 10

29.05.2017
Beratung zu den im Laufe der Untersuchung entstandenen Fragen

05.06.2017
11:00-14:30
Vorstellung der Forschungsergebnisse: Vortrag mit anschließender Diskussion
Vortrag: 10-15 Minuten;

Rückmeldung und Diskussion: 5-10 Minuten pro Vortrag

16.06.2017
Abgabe der schriftlichen Hausarbeit
20 000–22 000 Druckzeichen mit Leerzeichen

 


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